Freitag, 5. Februar 2021
Denn du rettest mich vor dem Tod; du bewahrst meine Füße vor dem Ausgleiten, damit ich nicht falle. So kann ich meinen Weg gehen in deiner Nähe, im Licht des Lebens. Psalm 56,14
Und siehe, der Engel des Herrn kam herein und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen. Apostelgeschichte 12,7
Meine Chefin in der Verwaltung unseres Zentrums ist so 40 Jahre alt. Sie postete triumphierend, jawohl - den Berechtigungssschein für 6 FFP2 – Masken, jeweils jetzt und im März. Den Chatverlauf der Gruppe will ich hier nicht kommentieren. Und nein, es liegt nicht an ihrem Vornamen, wie viele vermuten und das Magazin extra 3 es auch natürlich verulkt hat, sondern evtl. an einer vom Arzt richtig oder falsch ein-getragenen Vorerkrankung. Das soll gar nicht so selten sein, sowas. Aber auch quietschfidele Kinder und Jugendliche erhalten derartige Berechtigungsscheine. Da läuft also einiges nicht so ganz nach Plan.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Wir haben gerade 2.500 Schoko-Nikoläuse angeboten bekommen, die bis Weihnachten nicht verkauft werden konnten. Was macht man jetzt mit diesen Kerlen? Das sind Probleme der Pandemie! Ein Vorschlag: Zerkloppen und in Brötchen mischen. Nennt sich dann Scho-kobrötchen oder so. Da spielt das Ablaufdatum eh keine Rolle mehr. Das ist aber auch erst im Herbst. Der andere Vorschlag: Kitas beglücken. Ja, aber das bringt die lieben Kleinen nun doch völlig durcheinan-der. Ich bin gespannt, welche Geschichten sich Erzieher*innen ausdenken, um das irgendwie plausibel zu machen. Könnte man fast einen Wettbewerb draus machen.
Ich meine, in meinem Adventskranz oder im Weihnachtsbaum ist auch immer ein Osterhase versteckt, das macht die Sache lustiger. Warum also keinen Nikolaus ans Ostergedeck oder besser noch - beim Os-tereiersuchen!? Natürlich ohne Vorankündigung verstecken.
Andere Überlegung: Gilt das Fasten (7 Wochen ohne, vor Ostern) auch für Schoko-Nikoläuse aus dem Vorjahr? Ein glatter Fall für die Ethikkommission, würde ich mal sagen.
Egal, ich finde, dass der Satz: „So kann ich meinen Weg gehen in deiner Nähe, im Licht des Lebens“ uns weiten Raum schafft, fröhlich zu sein im Angesicht der Not. Unser Lachen spiegelt in aller Ernsthaftigkeit das Licht der Erlösten wider, bruchstückhaft, aber dennoch voller Hoffnung auf diesem Weg, der Leben verheißt.
Bleibt gesund – und munter!

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