Archiv der Fürbitten

Tag der Menschenrechte

Sprecher*in: Unter dem Eindruck der verheerenden Barbarei der Shoah und des zweiten Weltkrieges einigte sich die Staatengemeinschaft 1948 auf die allgemeine Erklärung der Menschenrechte, nach der alle Menschen bedingungslos unveräußerliche Rechte haben. Gleichwohl gibt es auch heute, 74 Jahre später, für viele Menschen keinerlei Verlass auf ihre Rechte. Geflüchtete wissen nicht, wo sie bleiben sollen und Sicherheit finden, was sie essen können, wann sie in Freiheit kommen, wann sie ihre geliebten Mitmenschen wiedersehen. Kleinbauern werden von ihrem Land vertrieben und haben keine Nahrung mehr. Menschen, die auf Missstände aufmerksam machen, werden beobachtet, mit Rechtsstreit überzogen, verschwinden, werden erschossen. Vielerorts reagiert die Polizei mit brutaler Gewalt, wenn Menschen ihre Rechte einfordern.

Liturg*in: Gütiger Gott, wir bitten dich, sieh an die Not der vielen hHungernden und Mangelernährten, sieh an die Angst derer, die ständig von Gewalt, Vertreibung oder Repression bedroht sind. Lass sie deine Botschaft hören, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass deine Barmherzigkeit auch sie besuchen wird. Gib, dass wir treu deinem Gebot in Gerechtigkeit und Liebe wirken und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.

Liedvers: Christus dein Licht, verklärt unsere Schatten, lass nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht. Christus dein Licht erstrahlt auf der Erde, und du sagst uns: Auch ihr seid das Licht!

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