Archiv der Fürbitten

Musikerinnen und Musiker in Willkürstaaten

Musikerinnen und Musiker in Willkürstaaten

Lieber Vater im Himmel,

wir danken Dir für die Musikerinnen und Musiker,

            die den Menschen Lieder geschenkt haben,

            um ihr Sehnsucht nach Freiheit und Gerechtigkeit auszudrücken.

Wir bitten dich für die,

            die um ihrer Kunst willen mit Verboten belegt wurden,

            die verfolgt werden und im Exil leben müssen.

Erhalte ihren Lebensmut und ihre Kreativität.

            Lass sie weiterhin befreiende Worte und Melodien finden.

            Schenke ihnen Orte, an denen sie mit ihrer Musik Gehör finden.

Vielfalt der Kirchenmusik und Mangel an Musiker:innen

Lieber Vater im Himmel,

wir danken Dir für die musikalische Vielfalt der modernen und klassischen

Liederund Instrumente in den Gottesdiensten.

Wir bitten Dich um musikalischen Nachwuchs,

der den Gesang der Gemeinde begleiten will;

            um Sängerinnen und Sänger,

            um Musikerinnen an Tasten- und Saiteninstrumenten,

            um Lobpreisbands und Posaunenchöre.

Gib den Gemeinden Mut, attraktive Stellen für sie zu schaffen.

Lass nicht zu, dass in den Gemeinden über Musikkulturen gestritten wird,

            sondern lass Christinnen und Christen im Lobgesang zur Einheit finden.

Humanitäre Katastrophe im Sudan

Lieber Vater im Himmel,

wir klagen Dir den militärischen Machtkampf im Sudan

            und die vielfältigen ausländischen Einflussinteressen dahinter.

Und wir legen Dir die Menschen ans Herz,

            die der Willkür und der militärischen Gewalt schutzlos ausgeliefert sind.

Wir bitten dich für die, die aus der Hauptstadt geflohen sind,

            und nun irgendwo Aufnahme finden müssen.

Gib, dass die westlichen Staaten sich nicht mit

der Rettung ihrer eigenen Staatsbürger zufrieden geben,

und die Menschen dort nicht ihrem Schicksal überlassen.

Gib den einflussreichen Mächten den Willen,

            die Söldnertruppen und Milizen zu entwaffnen,

            die sich vom Krieg ernähren und durch Kampf bereichern,

            anstatt sich ihrer zu bedienen.

 

 

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