Wochenspruch: „Lass eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen.“ (Lukas 12,35)

Evangelium: Matthäus 25, 1-13. Das Gleichnis von den törichten klugen Jungfrauen.

Predigttext: 2. Petrus 3, 8-13. Zur Zeit der Abfassung des Briefes wird die Erwartung der Wiederkunft Christi von vielen Christinnen und Christen aufgegeben. Kapitel 3,4: „Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es seit Anfang der Schöpfung gewesen ist.“ Der Brief ruft dazu auf, an der Verheißung des Kommens Christi festzuhalten. Mit dem Kommen Gottes „erwarten wir den neuen Himmel und die neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.“ Der gegenwärtige Lebenswandel der Gemeinde muss sich damit bleibend an der Zukunft des kommenden Reiches Gottes ausrichten. Die der Menschheit verbleibende Zeit wird als Möglichkeit der Umkehr zu einem Lebenswandel begriffen, der dem kommenden Reich Gottes entspricht und seine Ankunft sogar beschleunigt. Wo die Reich Gottes Hoffnung aufgegeben wird, untersteht das Alte nicht mehr dem Gericht des kommenden Neuen, und der Ruf der Umkehr zur Gerechtigkeit muss verstummen.

 

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