Archiv der Fürbitten

Vierter Sonntag der Passionszeit - Lätare 10. März 2024

Spruch für den Gottesdienst: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ (Johannes 12,24)

Evangelium: Johannes 12, 20-24 Audienz von Griechen bei Jesus

Predigttext: Lukas 22, 54-62 Die Verleugnung des Petrus

Nach der Gefangennahme Jesu erweist sich Petrus unter den 12 Jüngern als der mit der größten Zivilcourage. Er folgt den Soldaten und Tempelwachen, die Jesus abführen, bis in den Hof des Hohenpriesters. Lukas schildert es so, als wenn dort am Feuer in der Nacht einige Menschen auf das Verhör von festgenommenen Angehörigen warten. Im Laufe der Nacht bis zum Hahnenschrei wird er drei Mal von verschiedenen Menschen angesprochen, die ihn dem Gefangenen Jesus zuordnen. Doch er leugnet, zu Jesus zu gehören. Eine Besonderheit der Schilderung des Lukas ist, dass die Verleugnung des Petrus unter den Augen Jesu geschieht. Er dreht sich um und sieht ihn an. Dann wird er misshandelt und zum Verhör hineingeführt.

Tod von Alexej Nawalny

Lieber Vater im Himmel,

wir denken angesichts des Todes von Alexej Nawalny in einem sibirischen Haftlager

an die vielen Männer und Frauen, die aus politischen Gründen in Haft sind

und die Gefangenschaft, Folter und Tod auf sich nehmen,

um den Rechten und der Freiheit ihrer Mitmenschen zu dienen.

Wir bewundern ihre Standhaftigkeit und ihre Leidensbereitschaft.

Lass sie erfahren, dass ihr Leiden mit Deinem Leiden am Unrecht der Menschen

und an der Gottlosigkeit der Welt in Jesus Christus verbunden ist.

Stärke in allen, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden,

die Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden und Freiheit. (Mt 5,10)

Lasst uns zum Herrn beten: Herr, erbarme dich!

Hunger und Elend der Zivilbevölkerung in Gaza

Lieber Vater im Himmel,

wir haben die Bilder vor Augen, wie Menschen bei der Plünderung eines Hilfskonvois in Gaza verletzt werden oder zu Tode kommen.

Wir hören Nachrichten von Erwachsenen und Kindern,

die im Kriegsgebiet an Unterernährung und Wassermangel sterben.

Wir bitten Dich für die Menschen in Israel,

denen auch das Wohl der Zivilbevölkerung am Herzen liegt,

dass sie nicht müde werden, ihre Regierung auf ihre Verantwortung hinzuweisen.

Wir bitten Dich für alle, die beauftragt sind, den Menschen Hilfe zu bringen,

dass sie sich gegen Widerstände durchsetzen

und die Versorgungslage verbessern können.

Wir bitten Dich um ein baldiges Ende des Krieges,

der die Terrorgefahr beendet

und den Menschen in Israel und Palästina

die Chance zu einem Neuanfang gibt.

Lasst uns zum Herrn beten: Herr, erbarme dich!

 

 

 

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